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SG Alpenrose Brodhausen

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Anfangsschießen gerät zur Familiensache

Christian Romstädter gewinnt Scheibe vom Vater  

 

Freilassing (ar) – Bei der Schützengesellschaft Alpenrose Brodhausen fand in den vergangenen zwei Wochen das Anfangsschießen statt. Traditionell wird vor der Preisverteilung im Vereinsgasthof Moosleitner der Jahrtag mit Totenge-denken in der Marienkirche zu Salzburghofen abgehalten.  

Es ist in Brodhausen üblich, daß zu Saisonbeginn mit einer Hl. Messe an den Tag der Fahnenweihe erinnert wird. Gleichzeitig gedenken die Schützen ihrer verstorbenen Mitglieder und Angehörigen. Angeführt von der Fahnenabordnung zogen die Brodhausener in die Marienkirche ein. Hochwürden Kaplan Andrzej Klima zelebrierte die Hl. Messe. Feierlich umrahmt wurde der Gottesdienst vom „Ainringer Zwoagsang“, der mit Harfen- und Gitarrenbegleitung für einen würdigen Rahmen sorgte. Die Lesung und die Fürbitten wurden von Ehrenschützenmeister Horst Steckenbiller vorgetragen. In der Lesung erinnerte er daran, daß bei Gott alles seine Zeit habe. Die Fürbitten erinnerten die Gläubigen daran, mit Bedürftigen zu teilen und ihnen zu helfen. An den Gottesdienst anschließend begab man sich in das Vereinsgasthaus Moosleitner.

Der 1. Schützenmeister Günther Sperrer eröffnete den zweiten Teil des Abends mit einem besonderen Gruß an die anwesenden Ehrenmitglieder. Er war angetan über die gute Beteiligung zum Saisonbeginn. Bei den 41 Schützen waren allerdings nur zwei Jungschützen dabei. Sperrer begann mit einem Rückblick auf die schießfreie Sommerzeit. Neben der Beteiligung am Schützenfest in Steinbrünning nannte er unter anderem noch die Teilnahme am Ferienprogramm und die vier Monatstreffen, die erneut wieder sehr gut angenommen wurden. Der geplante Ausflug mußte aus unterschiedlichen Gründen abgeagt werden. Einen besonderen Dank sprach der Schützenmeister den Mitgliedern aus, die maßgeblich an der Standrenovierung im Sommer beteilgt waren. Dies waren Max Aschauer, Christian Kalns, Stefan Gruber, Andi Demmelmair, Tobi Sperl und Sepp Elmer. Auch für die Damen Spitzauer, Sperrer, G. Elmer, Öttl und Fritzenwenger hatte Sperrer einen Dank parat. Sie hatten mit einer Putzaktion die gesamte Schießanlage wieder auf Vordermann gebracht. Danach gab er einen kurzen Überblick auf die heuer noch bevorstehenden Termine. Mit einigen organisatorischen Hinweisen leitete der 1. Schützenmeister auf die Siegerehrung vom Anfangsschießen über.

Siegerehrung:

Noch vor Beginn der Preisverteilung überreichte Bert Gastager den von ihm gestifteten Leistungspokal endgültig an Thomas Kraller, nachdem dieser zum drittenmal in Folge die Trophäe gewonnen hat. Diesen Wanderpokal gewinnt immer derjenige Schütze, der sich im Durchschnitt zu seiner Vorjahresleistung am meisten steigern konnte. Für die neue Saison hat Bert Gastager bereits eine neue Pokalspende zugesichert.

Gemeinsam mit dem Sportwart Sepp Wirnstl schritt Sperrer dann zur Preisverteilung vom Anfangsschießen. Mit den erreichten Ergebnissen konnte man durchwegs recht zufrieden sein. In der Meisterwertung um die höchste Ringzahl waren Conny Demmelmair (Schüler) und Thomas Kraller (Junioren) die einzigen Starter ihrer Klasse. Mit Daniela Elmer (97 Ringe) setzte sich in der Damenklasse die Favoritin erwartungsgemäß vor ihrer überraschend starken Schwester Susanne (96) durch. Deutlich gewann Ingrid Öttl (94) in der Damen-AK vor Renate Fritzenwenger. Etwas unerwartet kam der Klassensieg von Gerlinde Elmer (90) vor Elisabeth Sperrer. Ein Paukenschlag dagegen war der Sieg von Sepp Elmer (94) in der Seniorenklasse freihändig, wo er den Seriensieger der letzten Jahre Albert Romstädter um einen Ring abfangen konnte. Das höchste Ringergebnis kam erwartungsgemäß aus der Klasse der Senioren aufgelegt: Günther Sperrer gewann mit zweimal 99 Ringen. Dabei scheiterte er nur hauchdünn am Idealergebnis von 100 Ringen. Einen glänzenden Start in die neue Saison verzeichnete Fritz Eberherr mit 97 Ringen in der Altersklasse. In der Schützenklasse gab nur die bessere Deckserie von Stefan Gruber (96 und 95) den Ausschlag zu seinen Gunsten gegenüber 96 und 93 Ringen von Tobi Sperl.

Bei der Blattlwertung gab es für die besten zwölf Schützen Sachpreise zum Auswählen. Mit einem 15,3-Teiler hielt sich Günther Sperrer schadlos vor Tobias Sperl, Ingrid Öttl, Fritz Eberherr und Wolfgang Buschmann, die lediglich um wenige Teiler auseinander lagen.

Anfangsscheibe

Als Höhepunkt bezeichnete Schützenmeister Sperrer die Bekanntgabe des Scheibengewinners. Der Schriftführer der Alpenrose, Albert Romstädter, vollendete unlängst einen runden Geburtstag. Aus diesem Anlaß spendete er die handbemalte und in Brennschrift gefertigte Anfangsscheibe sowie fünf Sachpreise. Als begeisterter Sportschütze und treuer Fan vom TSV 1860 München wählte er als Motiv der Scheibe passend zum Geburtstag das Löwen-Wappen der „Sechzger“. Es gab ein großes Hallo, als ausgerechnet sein älterer Sohn Christian mit einem 12,6-Teiler als Gewinner ausgerufen wurde. Der Scheibenspender übergab persönlich das begehrte Objekt an den hoch erfreuten Sieger. Nicht minder groß war die Überraschung, als dann noch Robert Romstädter, der jüngere Sohn, als zweiter Sieger bekanntgegeben wurde. Mit einem 22,6-Teiler setzte er sich knapp vor Stefan Gruber sowie dem Ehepaar Sperrer durch. Am letzten Schießtag den Anfangsschießens gab es vom Jubilar als kleine „Nachfeier“ noch für alle Schützen ein gemeinsames Abendessen.